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A

Ausbildung

(Lehramtsanwärterinnen und anwärter,
Praktikantinnen und Praktikanten)

Ausbildung ist als wechselseitiger Prozess des Gebens (Weitergabe von Erfahrungen) und
Nehmens (Neuerungen und Innovationen zulassen) zu verstehen.

Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen

Die Grundschule Spenge
-Land hat zwei Standorte. In der Regel findet die Ausbildung
eines/einer LAA an einem der beiden Standorten statt. Der/die LAA wird je nach
Fächerkombination von der Ausbildungsbeauftragten und ein bis zwei Mentoren oder
Mentorinnen betreut. Zu Beginn der Ausbildung erhalten die LAA Informationen zur Schule
und eine Checkliste für die ersten Schulwochen (s. Anhang). Diese dienen dem
Kennenlernen des Schulgebäudes, des Kollegiums und des Schulpersonals. Die LAA
werden in Fachräume, Medien und technische Geräte eingewiesen.

Ziel und Aufgabe des Vorbereitungsdienstes ist es, die LAA zu eigenverantwortlich
Lernenden für die spätere berufliche Unterrichts
- und Erziehungstätigkeit an Schule zu
qualifizieren. Die Bestandteile der Ausbildung sind den verschiedenen Handlungsfeldern
zugeordnet und in dem schuleigenen Ausbildungsprogramm (s. Anhang) festgelegt.
Insgesamt nehmen die Lehramtsanwärterinnen und
-anwärter an der Entwicklung, der
Durchführung sowie der Reflexion möglichst aller Elemente des Schulalltags und des
Schullebens teil.

Praktikanten und Praktikantinnen

Regelmäßig werden Praktikantinnen und Praktikanten aus den Oberstufen der umliegenden
weiterführenden Schulen sowie der Lehramtsstudiengänge der Uni Bielefeld betreut. Durch
den intensiven Austausch mit den betreuenden Lehrkräften soll die komplette Bandbreite des
Lehrerberufes und des Schulalltages vermittelt werden. Auch die Praktikantinnen und
Praktikanten erhalten zu Beginn ihres Praktikums eine Checkliste (s. Anhang) zur ersten
Orientierung und werden während der gesamten Zeit kontinuierlich beraten.

Unser Beratungsangebot besteht aus:

Beratung durch die Mentoren

Beratung durch die Ausbildungskoordinatorin

Beratung durch die Schulleitung


Außerschulische Lernorte

Der Besuch außerschulischer Lernorte ergänzt unsere unterrichtliche Arbeit, setzt Akzente im Jahreslauf und bereichert unser Schulleben, auch in der Arbeit in der Projektwoche.

 

Folgende außerschulischen Lernorte gehören zu unseren (möglichen) Zielen:

-        Kennenlernen der Schulumgebung (Verkehrserziehung)

-        Kennenlernen der Lebenswelt der Klassenkameradinnen- und kameraden (Haustürbesuche)(Thema: Die anderen und ich)

-        Tierpark Olderdissen

-        Wanderung zur Krümpelhütte

-        Wanderung durchs Katzenholz

-        Besuch eines Landwirts

-        Besuch der Feuerwehr

-        Polizei

-        Marta Herford

-        Gut Bustedt

-        Widukind-Museum Enger

-        Burg Ravensberg

-        Zoo Osnabrück

-        Freilichtmuseum Detmold

-        Werburg, Spenge

-        BIPARCOURS: Flachsanbau in Bardüttingdorf

-        Kläranlage Spenge

-        Rathaus Spenge

-        Ditib- Moschee Spenge

-        Besuch in der Kirche, traditionelles „Beiern“

-        Hücker Moor

-        Apfelmosterei Barteldrees

-        Teutolab in der Universität Bielefeld

-        Schulmuseum Hiddenhausen

-        Kunsthalle Bielefeld

-        Sparrenburg Bielefeld



B

Bewegte Schule

Für die Förderung von Bewegung in der Schule gibt es zahlreiche Gründe, unter anderem
gesundheitswissenschaftliche, erzieherische und lern- und entwicklungstheoretische
Argumente. Deshalb setzen wir an unserer Schule in der täglichen Arbeit vielfältige Aspekte
des Konzepts der bewegten Schule um:
- Regulärer Sportunterricht und Schwimmunterricht (3 Wochenstunden)
- Sport-AG
- Sportwettkämpfe
- Sportfeste
- Street Soccer Turnier
- Bewegte und aktive Pausen
- Weitreichendes Pausengelände mit vielfältigen Spiel- und Klettergeräten sowie ein
Fußballplatz
- Pausendisco
- Kooperationen mit Vereinen

Sport-AG:
Zusätzlich zum regulären Sportunterricht bieten wir einmal wöchentlich an beiden
Schulstandorten eine Sport-AG an. Dieses Angebot ist freiwillig und richtet sich an die Kinder
der Jahrgänge 3 und 4. Sie können zu Beginn des Schuljahres an einer Schnupperstunde
teilnehmen und entscheiden dann, ob sie dauerhafter an der AG teilnehmen wollen.
Die Themen und Spiele der Sport-AG sind nicht klar festgelegt und werden unter anderem
gemeinsam mit den Kindern bestimmt, sodass deren Interessen berücksichtigt werden.

Gleichzeitig werden allerdings auch immer wieder bestimmte Sportarten aufgegriffen, wenn
zeitnah dafür ein Schulwettkampf ausgetragen wird. Meistens handelt es sich um
Sportangebote aus den Bereichen Basketball, Handball, Fußball, Turnen und Leichtathletik.
Die Kinder werden somit auf den Wettkampf vorbereitet.
gemeinsam mit den Kindern bestimmt, sodass deren Interessen berücksichtigt werden.

Sportwettkämpfe:
Regelmäßig nehmen wir an Grundschulsportfesten im Kreis Herford teil. Diese finden verteilt
über das gesamte Schuljahr statt. Hierfür stellen wir unterschiedliche Teams, gemischt aus
Mädchen und Jungen von beiden Schulstandorten. Besondere Highlights sind die
Wettkämpfe in den Sportarten Basketball, Fußball und Handball, da sie meistens in der
Sporthalle in Lenzinghausen ausgetragen werden.

Sportfest:
Einmal jährlich findet, zumeist kurz vor den Sommerferien, mit allen Klassen ein großes
Sportfest statt. Hierfür nutzen wir den Schulhof sowie die Sportanlagen rund um die
Turnhalle in Lenzinghausen. Der Tag beginnt mit einer gemeinsamen Erwärmung.
Anschließend werden die Kinder sportlich aktiv: Sie probieren im Laufe des Schultages
zahlreiche Spiel- und Spaßstationen auf dem Schulhof aus. Hierbei können sie vielfältige
und unterschiedlichste Bewegungsaufgaben lösen. Dadurch soll der Spaß an Bewegung und
Sport geweckt und gestärkt werden.

Weiterhin erproben die Kinder ihre Fähigkeiten in den traditionellen leichtathletischen
WettbewerbenLaufen, Springen, Werfen und erwerben dadurch die Urkunden der
Bundesjugendspiele, mit Wettkampf und Wettbewerb.

Street Soccer-Turnier:
Seit dem Schuljahr 2016/2017 nehmen wir an der Bielefelder Street Soccer-Tour teil. Sie
wird ausgerichtet vom Fan-Projekt Bielefeld, der Sportjugend Bielefeld und der Von Laer-
Stiftung. Die Veranstalter stellen uns für das Turnier einen Street Soccer-Court, der am
Standort in Bardüttingdorf aufgebaut wird. Gespielt wird mit drei Mitspieler*innen ohne
Torwart und mit fliegendem Wechsel. Der Ball darf dabei nicht in die Hand genommen
werden. Das Turnier richtet sich an die Kinder der vierten Klassen. Bei der Durchführung
werden wir vom TuS BaWa unterstützt, der den Schiedsrichter stellt. Im Vordergrund stehen
der Spaß und das faire Miteinander. Die beiden fairsten Teams erhalten deshalb eine Fair

Play-Urkunde. Als besonderer Anreiz dürfen die Siegermannschaften der Jungen und
Mädchen an der Finalrunde der Street Soccer-Tour an der Schüco Arena teilnehmen. Dieses
findet im Rahmen eines Fußballspiels von Arminia Bielefeld statt.

Bewegte und aktive Pause:
Von ihren KlassenlehrerInnen erhalten die Kinder Pausenausweise, mit denen sie sich
während der großen Pausen Spielgeräte ausleihen können. Ihre Ausweise geben sie dafür
als Pfand ab. Die Ausleihe wird von den Viertklässlern betreut und durchgeführt. Sie achten
auch darauf, dass alle Spielgeräte nach dem Klingeln abgegeben werden. Durch das
Angebot des Pausenspielzeugs bieten wir den Kindern weitere Beschäftigungs- und
Bewegungsmöglichkeiten. Beim Kauf und der Anschaffung neuer Spielgeräte
berücksichtigen wir auch die Wünsche und Ideen der Kinder, um den Verleih attraktiv zu
halten.
 Unser großflächiger Schulhof bietet besonders am Standort Lenzinghausen den
Kindern zahlreiche Spielmöglichkeiten und Bewegungsräume. Neben einem Fußballplatz
und größeren Rasenflächen können sich die Kinder abwechselnd bewegen. Auch der
Gummiplatz mit seinen unterschiedlichen Spielgeräten bietet den Kindern viel Raum zum
Experimentieren, üben und kreativen Gestalten. Dabei können sich die Kinder frei entfalten
und ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben.

Pausendisco:
In Lenzinghausen jeden Freitag, in WaBa jeden Dienstag, jeweils in der ersten großen Pause
findet je nach Wetterlage im oder vor dem Musikraum eine Pausendisco statt. Es werden
immer neue Kinder ausgewählt, die eine Playlist erstellen dürfen und als DJ für die Pause
eingesetzt werden, um die Musik zu steuern. Die Pausendisco findet jeden Freitag bei den
Kindern großen Anklang. Es werden neben Bewegungsliedern auch Wünsche der Kinder
gespielt, dabei wird getanzt, gesungen und gemeinsam Tanzchoreografien erarbeitet somit
das Musik- und Bewegungsbewusstsein der Kinder gestärkt.

Schwimmunterricht:
Der dritte Jahrgang unserer Schule fährt ein ganzes Halbjahr dienstags immer zwei Stunden
in das Gartenhallenbad Enger zum Schwimmen. Die Kinder werden spielerisch an den
Bewegungsraum Wasser herangeführt und in Schwimmer- und Nichtschwimmergruppen
eingeteilt. Alle Kinder erhalten während des Schwimmunterrichts auch die Möglichkeit ein
Schwimmabzeichen zu erwerben.

Kooperation mit Vereinen:
Für AG-Angebote oder Projektwochen an der Schule können wir immer wieder verschiedene
Kooperationen mit unterschiedlichen Vereinen gewinnen. Aktuell bieten wir eine Handball-AG
mit Trainern aus dem Handballverein vom TUS-Spenge an. Jedes Jahr findet für die Klassen
2-4 ein Handballtag statt, der ebenfalls in enger Vernetzung mit dem TUS-Spenge
durchgeführt wird. Auch in den Projektwochen gibt es des Öfteren wechselnde
Kooperationspartner, wie z.B. der Tennisverein aus Lenzinghausen oder der Sportpark
Enger.



C

Chor: Unser Schulchor „Kehlkopfakrobaten Spenge Land“

Unser Schulchor „Kehlkopfakrobaten Spenge Land“ ist ein AG- Angebot, an dem Kinder der
Jahrgänge zwei bis vier teilnehmen können. An beiden Standorten gibt es wöchentlich eine
Probe, die inhaltlich aufeinander abgestimmt sind, um gemeinsame Auftritte beider Standorte
zu ermöglichen.
 Um den Kontakt zwischen den Standort-Chören zu intensivieren finden
halbjährlich sogenannte Chor-Tage statt, bei denen die Kinder einen gesamten Vormittag
gemeinsam verbringen, um zu proben, Bühnenequipment zu basteln, neue Lieder zu lernen
und zusammen Zeit zu verbringen. Jährlich gibt es auch Chorfahrten in die Jugendherberge
nach Rödinghausen, verbunden mit den gleichen Zielsetzungen wie die Chor
gemeinsam verbringen, um zu proben, Bühnenequipment zu basteln, neue Lieder zu lernen
und zusammen Zeit zu verbringen. Jährlich gibt es auch Chorfahrten in die Jugendherberge
nach Rödinghausen, verbunden mit den gleichen Zielsetzungen wie die Chor-Tage.
Zu den regelmäßigen Chorauftritten gehören das Narzissenfest in Spenge,
Weihnachtsmärkte in Spenge sowie diverse Schulfeste undveranstaltungen. Auch bei
Festen einzelner Dorfvereine in Lenzinghausen und Bardüttingdorf-Wallenbrück engagiert
sich der Chor.

Derzeit besteht der Chor „Kehlkopfakrobaten Spenge Land“ aus 84 Kindern.

D

DaZ (Deutsch als Zweitsprache)-Förderung

Der DaZ-Unterricht wird von einer Lehrkraft erteilt, die an einem umfangreichen DaZ-
Qualifikationskurs für die Primarstufe teilgenommen hat.
Die DaZ-Schülerinnen und -Schüler sind zum Teil Kinder, die noch nicht lange in
Deutschland leben und ohne Deutschkenntnisse als sogenannte „Seiteneinsteiger“ an
unsere Schule gekommen sind, aber auch Kinder, die in Deutschland geboren und mit einer
anderen Erstsprache als Deutsch aufgewachsen sind und Förderbedarf in der deutschen
Sprache haben.

An unserer Schule sind die DaZ-Schülerinnen und -Schüler einer Regelklasse zugewiesen.
Aktuell wird wöchentlich pro Kind eine Stunde DaZ-Unterricht erteilt, die sowohl parallel als
auch zusätzlich zum regulären Unterricht der jeweiligen Klasse stattfindet. Aufgrund der
unterschiedlichen Sprachstände wird DaZ als Einzelförderung durchgeführt. Die Festlegung
der DaZ
-Schülerinnen und -Schüler findet zu Beginn eines jeden Schuljahres oder nach
Ankunft eines Kindes während des Schuljahres nach Absprache mit den Klassenlehrkräften
statt.

Der DaZ-Unterricht an der GS Spenge-Land soll den Schülerinnen und Schülern langfristig
eine altersentsprechende und aktive Teilnahme am Unterricht aller Fächer ermöglichen,
indem er sich u.a. folgende Ziele setzt: Interesse und Freude an Sprache,
Wortschatzerweiterung, Förderung des Hörverstehens, Förderung des Sprechens (Aufbau
und Erweiterung des Grundwortschatzes, Erwerb lebens- und schulbedeutsamer Wörter und
Sätze), Erwerb grammatikalischer Kenntnisse (Nomen, Artikel, Wort- und Satzarten, ...).
Themengebiete im DaZ-Unterricht sind u.a. Schule und Klassenraum, Ich und Du, Essen
und Getränke, Familie, Einkaufen, Natur, Tiere, Jahreszeiten, Jahr, Tag und Zeit, Wetter oder
Zuhause.


E

Einschulung

Tornistertag
Zum Ende eines Schuljahres findet ein sogenannter Tornistertag statt. An diesem Tag
bekommen die Lernanfängerinnen und Lernanfänger, die nach den Sommerferien
eingeschult werden, einen Einblick in den Schulalltag. Dafür nehmen sie an einer
Unterrichtsstunde der ersten Klasse teil. Im Anschluss wird gemeinsam gefrühstückt und
danach mit allen Kindern auf dem Schulhof gespielt.

Einschulungsmappe
Beim Elternabend der Lernanfängerinnen und Lernanfänger, der immer im Juni vor der
Einschulung stattfindet, bekommen die Eltern eine Einschulungsmappe mit allen wichtigen
Informationen zum Einschulungstag, zur Organisation der ersten Schultage und zur Schule
allgemein.

Einschulungsfeier, Einschulungstag
Die neuen Schülerinnen und Schüler werden immer am 2. Schultag nach den Sommerferien
eingeschult. Seit der Zeit der Pandemie findet die Einschulungsfeier an den beiden
Schulstandorten zeitlich versetzt statt und pro Schulkind können zwei Erwachsene
teilnehmen. Die Einschulungsfeier ist so deutlich kleiner und für die neuen Schulkinder
deutlich stressfreier. Der zeitliche Rahmen umfasst ca. eine Stunde und wird meist von
unterschiedlichen Jahrgängen gestaltet. Danach gehen die Erstklässlerinnen und
Erstklässler mit ihrer Klassenlehrerin oder ihrem Klassenlehrer in ihren neuen Klassenraum
und absolvieren ihre erste Unterrichtsstunde (ca. 45 min).

Patenklassen
Damit sich die neu eingeschulten Kinder schnell in unsere Schule und das Schulleben
einfinden und mögliche Ängste gegenüber der neuen Umgebung, dem Personal oder älteren
Schülerinnen und Schülern aufgehoben werden, bekommt jede Erstklässlerin und jeder
Erstklässler eine Patin oder einen Paten aus dem 4. Schuljahr an die Seite gestellt.
Zusammen werden gemeinsame Aktivitäten wie Basteln, Spielen, gemeinsame
Unterrichtsstunden und –projekte durchgeführt. Die Patinnen und Paten sind in den Pausen
ansprechbar und können bei größeren und kleineren Problemen helfen.

F

Förderdiagnostik

Die Aufgabe der Lehrkräfte ist es, alle Kinder in der Schuleingangsphase (Klasse 1 und 2)
auf der Grundlage des festgestellten Lernstandes individuell zu fördern und damit die
Voraussetzung für ein erfolgreiches Lernen zu schaffen. Bis zu den Herbstferien führen
Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen, die sozialpädagogische Fachkraft für die
Schuleingangsphase und die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer eine
Lernstanddiagnose im Bereich Mathematik und Sprache durch.

Stolperwörterlesetest:
Dieser standardisierte Test von Wolfgang Menze wird zum 1. Mal am Ende des ersten
Schuljahres durchgeführt. Er erfasst Lesetempo, Genauigkeit und Verstehen und
entschlüsselt, inwieweit Kinder den Sprache-Schrift-Zusammenhang verstanden haben.

Förderdiagnostik im Bereich Mathematik:
siehe unter ReiS

Weitere Bereiche der Förderdiagnostik
Im Rahmen des Sportunterrichts werden die motorischen Kompetenzen und die
Orientierungsfähigkeit beobachtet und festgehalten.

Darüber hinaus bietet die sozialpädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase bei
Feststellung des Bedarfes Förderungen in den Bereichen Motorik und Koordination,
Konzentration vor oder führt Trainings im sozialen Bereich durch.                       


Förderverein

Der Förderverein der Grundschule Wallenbrück/Bardüttingdorf wurde 1983 gegründet, der Förderverein der Grundschule Lenzinghausen im Jahre 1984In ihren Satzungen verpflichten sich beide zu
gemeinnützigem Handeln. Vorrangiges Ziel der Fördervereine ist es, die Arbeit der Schule
und ihre vielfältigen Aktivitäten zum Wohle der Schülerinnen und Schüler fördernd zu
unterstützen.
Diese Vorhaben können die Fördervereine nur verwirklichen, wenn die
Erziehungsberechtigten bereit sind, ihre Arbeit mitzutragen und Ideen und Anregungen
einzubringen, die den Kindern an den Standorten zugutekommen. Darüber hinaus können
Eltern auch die Arbeit der Vereine mit Spenden wirksam unterstützen. Ob Mitgliedsbeitrag
oder zweckgebundene Einzelspende, ihre Auslagen können Sie beim Finanzamt steuerlich
geltend machen.
Unsere Schule ist bei allen Transaktionen, die nicht den zugewiesenen städtischen Etat
betreffen, auf das Konto des Fördervereines angewiesen
Zuwendungen und Sachspenden zur Unterstützung der schulischen Arbeit kommen nur über
die Vereine unseren Schülerinnen und Schülern zugute
Seit 2015 haben wir eine feste Geschwisterregelung bei schulischen Veranstaltungen, wie
z.B. Besuch des Weihnachtsmärchens, Klasse wir singen, Schulkino und andere:
das ältere Kind zahlt, das (die) jüngere(n) Geschwisterkind(er) wird (werden) von den
Fördervereinen finanziert
Der Mindestbeitrag beträgt 7.- € pro Jahr.

Hier eine kleine Auswahl der jüngsten Erwerbungen für die GS Spenge-Land:

  • Anschaffung von Pausenspielgeräten (Boxsack, Basketballkorb)
  • Kindgerechte, bewegungsfreundliche Schulhofgestaltung an den Standorten
  • Kauf von Büchern für die Schülerbücherei und Forscherbibliothek
  • Mitgestaltung der Einschulungsfeiern und anderer Veranstaltungen
  • (Teil-) Finanzierung von Aktionen zur Bereicherung des Schullebens
  • Musikinstrumente für Unterricht und AGs
  • Zuschüsse zu Klassenfahrten
  • Vor- und Mitfinanzierung der Projektwochen


Forschendes Lernen

Mit dem Forschenden Lernen möchten wir als Schule unserem Auftrag der individuellen
Förderung gerecht werden. Dies gilt für alle Kinder, sowohl für die mit besonderen
Fördernotwendigkeiten als auch für solche mit besonderen Begabungen. Wir wollen
Möglichkeiten und Angebote schaffen, die die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler
unterstützen und ihnen Raum zur Entfaltung ihrer Potentiale geben.
Forschendes Lernen berücksichtigt Stärken und Interessen der einzelnen Kinder. Ausgehend
von dem Intelligenzmodell von Howard Gardner gibt es unterschiedliche, multiple
Intelligenzen - auch solche, die in der Schule nicht immer im Vordergrund stehen:

Verbal-linguistische, sprachliche Intelligenz
Die sprachliche Intelligenz beschreibt die Sensibilität für die gesprochene und die
geschriebene Sprache, die Fähigkeit, Sprachen zu lernen und die Fähigkeit, Sprache zu
bestimmten Zwecken zu gebrauchen. Redner, Schriftsteller, Dichter und auch Rechtsanwälte
hlen zum Kreis der Personen mit hoher sprachlicher Intelligenz.

Logisch-mathematische Intelligenz
Zur logisch-mathematischen Intelligenz gehört die Fähigkeit, Probleme logisch zu
analysieren, mathematische Operationen durchzuführen und wissenschaftliche Fragen zu
untersuchen. Von dieser Intelligenz machen Mathematiker, Logiker, Programmierer und
Naturwissenschaftler Gebrauch.
analysieren, mathematische Operationen durchzuführen und wissenschaftliche Fragen zu
untersuchen. Von dieser Intelligenz machen Mathematiker, Logiker, Programmierer und
Naturwissenschaftler Gebrauch.
Musikalisch-rhythmische Intelligenz
Gemeint ist die Begabung zum Musizieren, Komponieren und Sinn für die musikalischen
Prinzipien.
Bildlich-räumliche Intelligenz
Dazu gehört der theoretische und praktische Sinn für die Struktur großer Räume, die z.B.
von Seeleuten und Piloten zu erfassen sind aber auch das Erfassen enger begrenzter
Raumfelder, die für Bildhauer, Chirurgen, Schachspieler, Ingenieure, Graphiker oder
Architekten wichtig sind.
Körperlich-kinästhetische Intelligenz
Diese Intelligenz enthält das Potential, den Körper und einzelne Körperteile zur
Problemlösung oder zur Gestaltung von Produkten einzusetzen, wichtig z.B. für Tänzer,
Schauspieler, Sportler, Handwerker, Chirurgen, Mechaniker.
Naturalistische Intelligenz
Sie beschreibt die Fähigkeit zu beobachten, zu unterscheiden, zu erkennen, sowie eine
Sensibilität für Naturphänomene zu entwickeln. Diese Fähigkeit ist z.B. für Naturforscher,
Umweltspezialisten, Tierärzte und Köche wichtig.
Interpersonale Intelligenz auch Soziale Intelligenz
Damit wird die Fähigkeit beschrieben, auch unausgesprochene Motive, Gefühle und
Absichten anderer Menschen nachempfindend zu verstehen (vergleichbar mit Empathie) und
deren Stimmungen und Emotionen zu beeinflussen. Sie ist die wesentliche Voraussetzung
für den erfolgreichen Umgang mit anderen Menschen, besonders stark ausgeprägt bei
politischen oder religiösen Führern, bei geschickten Eltern, Lehrern sowie bei anderen
beratenden oder heilenden Berufen
Intrapersonelle Intelligenz
Diese Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, die eigenen Gefühle, Stimmungen, Schwächen,
Antriebe und Motive zu verstehen und zu beeinflussen. Auf Selbsterkenntnis beruhend,
verhilft sie Menschen zu richtigen Entscheidungen und ist besonders ausgeprägt bei
Schriftstellern, Schauspielern und Künstlern.
existenzielle Intelligenz oder spirituelle Intelligenz
Hier geht es um grundlegende Fragen der Existenz, Vertreter dieser potentiellen Intelligenz
können religiöse und geistige Führer oder Philosophen sein.
Jeder Mensch hat Stärken. Wichtig ist, dass er diese erkennt und mutig mit ihnen arbeitet.
So steigen Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und damit sinkt gleichzeitig die
Hemmschwelle, eigenen Schwächen zu begegnen. Das hier beschriebene Forschen zeigt
sich auch in einer bestimmten Haltung. Neugier gehört dazu, wissen wollen und die
Bereitschaft, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Steckbrief Forschendes Lernen:
  • Forschendes Lernen ist fachübergreifendes oder besser fachunabhängiges Lernen. Die Schülerinnen und Schüler formulieren eine eigene Frage aus ihrer eigenen Lebens- und Erfahrungswelt. Zu dieser Frage finden sie selbst etwas heraus.
  • Dauer: geforscht wird das zweite Schulhalbjahr, in der Regel eine Doppelstunde/Woche (eine Stunde kommt aus dem Sachunterricht und ein aus dem
    Deutschunterricht).
  • Deutschunterricht).
  • Ziel des Forschenden Lernens: Erwerb und Entwicklung von Selbstkompetenzen wie z.B. Anstrengungsbereitschaft, Selbstmotivierung, Durchhaltevermögen,
    Beharrlichkeit, Frustrationstoleranz.
  • Beharrlichkeit, Frustrationstoleranz.
  • Erwerb von metakognitiven Kompetenzen: orientieren, Probleme formulieren,
  • Informationen suchen, Wissen ausdrücken, planen, vermuten, experimentieren,
  • auswerten, Ergebnisse finden, präsentieren, diskutieren, reflektieren, anwenden.
  • Präsentationstag: Kurz vor den Sommerferien stellen alle Kinder an einem Tag das
  • Ergebnis ihrer Forscherarbeit vor. Das einzelne Kind präsentiert seine Ergebnisse als
  • „Experte“, der von den anderen „Unwissenden“ wertgeschätzt wird.
Bevor mit den Kindern ihre Forscherfrage gesucht und gefunden wird, wird in jeder Klasse
philosophiert. Mit dieser Herangehensweise soll erreicht werden, dass die Kinder die ganze
Bandbreite möglicher Fragethemen (naturwissenschaftliche, theologische, philosophische,
praktische, literarische, künstlerische, u.v.m.) mit bedenken und sich auf der anderen Seite
bewusstwerden, welche Fragen sie wirklich persönlich ansprechen. Die Forscherfrage
erzeugt bestenfalls ein „Kribbeln im Bauch“ „Was würde dich glücklich machen, so dass du
ein halbes Jahr daran arbeiten kannst?
ein halbes Jahr daran arbeiten kannst?
Danach forscht jedes Kind im zweiten Schulhalbjahr zu einer individuell bedeutsamen
Fragestellung, die aus seinem Lebensumfeld stammt und die ganze Vielfalt kindlicher
Interessen erfasst. Zu dieser Frage findet es selbst etwas heraus. Natürlich werden die
Kinder dabei betreut, beraten und begleitet, aber zentral ist das, was sie selbst tun, erfahren
und lernen. Daher ist es besonders wichtig, dass die Eltern ihre Kinder zwar dabei
unterstützen, aber die Forscherfragen nicht für ihre Kinder formulieren, oder Texte aus dem
Internet ausdrucken, die die Kinder nicht verstehen. Sinnvolle Unterstützungsmöglichkeiten
sind z.B.: Büchereibesuch, Begleitung zu außerschulischen Orten (Zoo, Museum,
Planetarium ...), wo das Kind etwas zur Forscherfrage erfahren kann, Kontakt zu
Spezialisten (Handwerker, Feuerwehr, Polizei, Pastor, Züchter, Maler ...). Alles, was zum
eigenen Thema geforscht wird, sollen die Kinder möglichst selbst aufschreiben,
aufzeichnen/-malen oder aufnehmen. Evtl. können wichtige, schwer abzuzeichnende Bilder
ausgedruckt werden. Es geht in erster Linie um die intensive, persönliche
Auseinandersetzung mit dem Thema
ausgedruckt werden. Es geht in erster Linie um die intensive, persönliche
Auseinandersetzung mit dem Thema und nicht darum viele schöne Fotos zu präsentieren,
zu denen man dann aber nichts sagen oder erklären kann.
zu denen man dann aber nichts sagen oder erklären kann.
Ein weiterer, wichtiger Aspekt des Forschenden Lernens ist die Förderung der
Selbstverantwortung. Wer die Verantwortung für seinen persönlichen Lernweg übernimmt,
lernt und arbeitet motivierter und nachhaltiger. Auch das ist ein Lernprozess und so kann es
durchaus vorkommen, dass Kinder während der Forscherzeit phasenweise wenig oder fast
gar nichts machen. Am Präsentationstag stellen sich allerdings alle Kinder hin und zeigen
ihre Ergebnisse. Da in den Klassen zwei bis vier geforscht wird, bekommt man in der Regel
dann eben auch die Chance, es im folgenden Jahr gegebenenfalls besser hinzukriegen.


Fortbildung

Fortbildung hat eine existentielle Bedeutung für unsere Schulentwicklung. Dabei sind die
Qualitätssicherung und -entwicklung unserer Schule eng mit der Unterrichtsentwicklung
sowie der Weiterentwicklung der Lehrerinnen und Lehrer im Kollegium verbunden,
besonders im Hinblick auf das Gemeinsame Lernen.
In diesem Sinne ist es uns wichtig, Lehrerinnen und Lehrer bei der Erweiterung ihrer
fachlichen, didaktischen und pädagogischen Kompetenz zu unterstützen, die
Unterrichtsqualität zu sichern und weiterzuentwickeln und die Leistungsbereitschaft und -
fähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken.



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