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R

Radfahrtraining

Im 4. Schuljahr wird das Radfahrtraining im Rahmen der Verkehrsunfallprävention in
Zusammenarbeit mit den Verkehrssicherheitsberaterinnen und Verkehrssicherheitsberatern der
Polizei des Kreises Herford durchgeführt.
Dabei gibt es vier Praxiseinheiten in Form von einer Doppelstunde. Themen dieser Stunden
sind:

  1. Verhalten an Engpässen
  2. Vorfahrt
  3. Linksabbiegen
  4. Wiederholung / Abfahren der Prüfstrecke.
Diese vier Themen werden im Sachunterricht eingeführt, wiederholt und vertieft. Ergänzend
findet ein Koordinations- und Geschicklichkeitstraining auf dem Schulhof statt, um den
Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zu geben, sicherer im Umgang mit ihrem Fahrrad
zu werden.
Das Radfahrtraining endet mit einem theoretischen und praktischen Test.


ReiS

ReiS (Rechenförderung im System) als Projekt des Kreises Herford verfolgt die Förderung
von Kindern mit Risikohinweisen in Kooperation zwischen Kita, Grundschule und OGS.
Das zusammenarbeitende Tripel besteht aus Fachkräften einer Schule, einer OGS und
einer/mehreren Kita(s) aus einem Einzugsgebiet.
Ihrem Leitziel entsprechend sollen schon in der Kita Kinder mit Rechenschwierigkeiten
identifiziert und präventiv gefördert werden. Somit lassen sich instituionsübergreifend
Förderkinder frühzeitig finden.

Zeitgleich werden Fachkräfte in Kitas, OGS und Grundschulen im Thema Mathematik
weitergebildet und Einrichtungen zur professionsübergreifenden Zusammenarbeit vernetzt.
Das ElementarMathematische BasisInterview (kurz EMBI) wird eingeführt und verbreitet.

Die Grundschule Spenge-Land hat an der sog. ReiS - Welle 3 von September 2021 bis
Dezember 2022 unter der Leitung von Kristina Hellweg (Bildungsbüro Kreis Herford)
teilgenommen. Fachlich wurde diese Welle von Frau Prof. Dr. Andrea Peter
Dezember 2022 unter der Leitung von Kristina Hellweg (Bildungsbüro Kreis Herford)
teilgenommen. Fachlich wurde diese Welle von Frau Prof. Dr. Andrea Peter-Koop der Uni
Bielefeld begleitet. Am Tripel unserer Schule haben teilgenommen: Tatjana Kaspar (SoFa),
Nicole Spilker (Lehrerin/stellvertr. SL), Katarzyna Jendraschek (OGS Lenzinghausen), Vera
Kuhlhoff, Anne
Bielefeld begleitet. Am Tripel unserer Schule haben teilgenommen: Tatjana Kaspar (SoFa),
Nicole Spilker (Lehrerin/stellvertr. SL), Katarzyna Jendraschek (OGS Lenzinghausen), Vera
Kuhlhoff, Anne-Katrin Hansel-Krüger (beide Städtischer Kindergarten Lenzinghausen), Ute
Miederhoff und Meike Botta (beide Ev. Kita / Familienzentrum „Kleine Taube“).
Miederhoff und Meike Botta (beide Ev. Kita / Familienzentrum „Kleine Taube“).

Zu Beginn der Projektteilnahme (zukünftig zu Beginn des letzten Kindergartenjahres) wurden
die Förderkinder in der jeweiligen Kita identifiziert. Hierzu wurde der EMBI mit den Kindern
im letzten Kita-Jahr, also den Erstklässlerinnen und Erstklässlern von 2022/23 durchgeführt
und ausgewertet.

Es folgte eine Förderung in den Kitas durch die Erzieherinnen in 12-16 Fördereinheiten, zu
denen (z.T. gemeinsam) Förderpläne erstellt wurden.

Die Projektteilnahme förderte und erforderte einen regelmäßigen Austausch des Tripels, das
Arbeiten auf Augenhöhe und das gemeinsame Gestalten des Übergangs Kita - Grundschule
im Sinne des Kindes.

Die Grundschule Spenge-Land (in Person Tatjana Kaspar) führte die Identifizierung /
Überprüfung der Förderkinder in der 1. Klasse im Schuljahr 2022/23 fort und bildete ggf.
erneut eine Fördergruppe. Bisher wurde die frühe Förderung durch ReiS bereits in der Kita
positiv evaluiert.
Überprüfung der Förderkinder in der 1. Klasse im Schuljahr 2022/23 fort und bildete ggf.
erneut eine Fördergruppe. Bisher wurde die frühe Förderung durch ReiS bereits in der Kita
positiv evaluiert.
Aktuell (laufendes Schuljahr 2022/23) sind die genannten Kitas bereits wieder in die neue
Runde (Durchführung EMBI mit ggf. anschließender Förderung) eingestiegen.
Für die Zukunft vorgesehen ist die Etablierung folgender ReiS-Merkmale:

- Identifizierung der Förderkinder im letzten Kita-Jahr in der Kita
- Identifizierung der Förderkinder in der 1. Klasse in der Schule
- Förderung durch die Fachkräfte in den Einrichtungen (im Tripel)

Denkbar ist, dass wir in Zukunft noch weitere Kitas miteinbeziehen. Das kann funktionieren,
wenn das derzeitige Tripel als Multiplikator arbeitet.


ReLv

Rechtschreiben erforschen - Lesen verstehen
Die Abkürzung „ReLv“ steht für „Rechtschreiben erforschen, Lesen verstehen“ und ist ein
handlungsorientiertes Unterrichtskonzept für die Primar- und Sekundarstufe. Im engeren
Sinne handelt es sich dabei um ein Unterrichtskonzept zum Erlernen der Rechtschreibung
und des Lesens. [...] Im weiteren Sinne handelt es sich bei ReLv aufgrund der
unterichtsdidaktischen Weiterentwicklung der Fördermaterialien um ein Unterrichtskonzept
zum Verständnis von Sprache. [...] Mit ReLv wird Schülerinnen und Schülern ein Instrument
vermittelt, mit dem sie Sprache analysieren, reflektieren, und über sie kommunizieren
können. Durch die Lehrkräfte angeleitet, entdecken Schüler und Schülerinnen mit Hilfe
weniger zentraler (den LRS-Förderprogrammen entnommenen) Rechtschreibstrategien
selbständig die Regelhaftigkeit der Rechtschreibung. Die Anwendung der Strategien
ermöglicht die richtige Schreibweise von etwa 80 % aller Wörter und verhilft zu einer
sicheren, weil begründbaren Rechtschreibung, statt einer intuitiven Recht- oder eben
Falschschreibung.“
Quelle: https://www.kreis-guetersloh.de/themen/bildung/bsb/projekte/relv/
An unserer Schule haben wir uns vor einigen Jahren auf den Weg gemacht, unser
Rechtschreibkonzept zu überarbeiten. Das Kollegium hat dabei in mehreren Fortbildungen
die für uns passenden Bausteine des ReLv-Konzeptes beider Bereiche (Rechtschreibung
und Lesen) kennengelernt und die Inhalte an unsere Schule angepasst. Die Schule verfügt
zudem über umfangreiches Übungsmaterial. ReLv ist heute fester Bestandteil unseres
Unterrichtes. So gibt es im Deutschunterricht ein Wort oder einen Satz des Tages (je nach
Jahrgangsstufe), an dem die erarbeiteten Rechtschreibstrategien angewendet und
gemeinsam überprüft werden. Diese Rechtschreibstrategien erlernen die Kinder ab der 1.
Klasse, zu Beispiel die Strategie des (gemeinsamen) Schwingens von Wörtern. Auch unser
derzeitiges Lehrwerk, das Zebra, beinhaltet die Strategien nach ReLv.
ReLv arbeitet mit den bekannten Strategien Schwingen, Verlängern, Ableiten, Merken und
Wörter zerlegen. Die Grundfrage lautet immer: Bei welchem Problem hilft welche Strategie?
Mit dieser einfachen Frage lassen sich der Großteil aller Rechtschreibprobleme klären, so
dass nur noch wenige Wörter als Merkwörter auswendig gelernt werden müssen.