Sozialpädagogische Fachkraft in der Schuleingangsphase
Seit 2019 haben wir eine sozialpädagogische Fachkraft an unserer Schule. Die sozialpädagogische Fachkraft in der Schuleingangsphase wird in den ersten und zweiten Klassen (Schuleingangsphase) als zusätzliche Unterstützung für die Kinder und Lehrer/Lehrerinnen eingesetzt. Sie fördert und begleitet den individuellen Übergang der Kinder von der Kita in die Grundschule. Zu zwei Kitas besteht eine enge Kooperation mit dem Projekt ReiS (Rechenförderung im System). Hier findet eine mathematische Diagnostik und Förderung schon im letzten Kita- Jahr statt und wird zum Schulbeginn weitergeführt. (siehe auch Punkt ReiS) Die sozialpädagogische Fachkraft bietet Förderung am Entwicklungsstand der Kinder an, sowie Hilfestellung bei der Bewältigung alltäglicher Konflikte. Dies bedeutet Entwickeln und Einüben individueller Lösungsmöglichkeiten, Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung, des Selbstwertgefühls, der emotionalen Stabilität und der Selbstständigkeit unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lebenslagen. Die Förderung erfolgt u.a. in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Sprache, Grundlagen der mathematischen Bildung und der sozial-emotionale Kompetenz von Schülern und Schülerinnen. Die Unterrichtsbegleitung hat das Ziel der Unterstützung und Stabilisierung der Kinder im Unterricht. So sollen Organisationsstrukturen geschaffen und gefördert werden, die für schulisches Lernen und für eine erfolgreiche Beteiligung am Unterricht Voraussetzung sind. Die sozialpädagogische Fachkraft arbeitet eng mit den Lehrkräften zusammen, auch bei der Information von Eltern und deren Beratung. Sie stellt im Bedarfsfalle die Verbindung zu außerschulischen Institutionen, wie z.B. der Schulberatungsstelle her. Wichtig ist auch die enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften in Konfliktfällen und bei der Organisation von Unterricht im Sinne einer ganzheitlichen Förderung. Sie kooperiert innerschulisch mit allen Teammitgliedern, also Lehrpersonal, Sonderpädagoginnen und –pädagogen, der Schulsozialarbeiterin und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der OGS. Mit außerschulischen Partnern, wie den Kitas, professionellen Beratungsstellen etc. sorgt sie für die Vernetzung verschiedener Einrichtungen im Umkreis. Zur Stärkung der Selbstwirksamkeit, der Konzentration und der Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler führt sie ganzheitliche kompetenzorientierte Angebote durch. Die Förderung findet entweder im Klassenverband oder in kleinen Lerngruppen statt.